Waldstrasse in Johannisthal

Allgemeine Infos zur Waldstrasse in Berlin Johannisthal

Autoren-Archiv:

Anwohnerversammlung

Am Donnerstag, 21.08.2008, um 19:00 findet die Erste Anwohnerversammlung der Waldstraße in Berlin – Johannisthal statt.

Thema ist die geplante Umbenennung der Waldstraße in Minna-Todenhagen-Straße.

Die Katholische Kirche in der Waldstraße 11 stellt uns hierfür freundlicherweise Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.

Eingeladen ist jeder, der sich zu diesem Thema äußern möchte.

Historische Bedeutung der Waldstraße

Eberhard Drescher Berlin, 13.08.2008

Johannes-Sasse-Ring

12487 Berlin

Umbenennung der Waldstraße

Sehr geehrter Herr Georgiu,

nach dem ich heute in der Zeitung „Die Woche“ den Artikel zur geplanten Umbenennung der Waldstraße in Johannisthal von Herrn Ralf Drescher gelesen habe, muss ich mich als Privat-person noch einmal zum Thema zu Wort melden und bitte Sie diesen Standpunkt auch zu veröffentlichen. (Der Briefeschreiber ist mit Ralf Drescher nicht verwandt.)

Aus dem Artikel ist meiner Meinung eindeutig zu entnehmen, dass es gar keinen Sinn hat sich gegen die Umbenennung zur Wehr zu setzen, weil es nur eine Frage der Zeit ist bis diese Umbenennung in der BVV Treptow-Köpenick durchgedrückt ist. Es ist beschlossene Sache der Antragsteller. „Also Leute regt euch nicht auf, die Politiker werden es schon richten.“ Das soll Basisdemokratie sein? In meiner Straße wurden die Anwohner vor der Umbenennung wenigsten rechtzeitig informiert.

Ich habe mal nachgeschaut, wo die Antragsteller wohnen. Von der FDP und den Grauen Panthern keiner in Johannisthal, von der SPD und Der Linken sind Einige hier ansässig. Wahrscheinlich haben sie aber keine richtigen Kenntnisse von ihrem historisch bedeutsamen Ortsteil, sonst wären sie nicht auf die Idee gekommen, die einzige Waldstraße von histo-rischer Bedeutung des Bezirkes umbenennen zu wollen. Das Heimatmuseum von Treptow ist im Sterndamm 102, da kann man sich informieren, um es mal sarkastisch zu sagen.

Ich gehe ja nun mit, dass die Dopplungen in den Straßennamen reduziert werden sollten, aber warum wird nicht die Waldstraße in Adlershof umbenannt. Hier ist der Aufwand gering, die Straße liegt auch im ehemaligen Verwaltungsbezirk Treptow und wird dem Anliegen gerecht eine zeitweilige Treptower Politikerin zu ehren. Dann sollen wohl die anderen Waldstraßen auch nach und nach umbenannt werden, aber eben die Waldstraße in Johannisthal nicht. Ich bin nicht gegen diese Umbenennung, weil ich Johannisthaler bin, sondern weil diese Straße Bedeutung für Johannisthal und Deutschland als eine der beiden Zugangsstraßen zum ersten Motorflugplatz Deutschlands hat. Um das noch einmal zu betonen.

Mit freundlichen Grüßen

Eberhard Drescher

Wer bestimmt welche Waldstraße in Berlin bleibt?

Sehr geehrte BVV Mitglieder,

im Berliner Straßengesetz steht: „Wiederholungen von Straßen sind im Laufe der Zeit durch Umbenennungen zu beseitigen“

Ihre Interpretation, sie hätten diese Aufgabe auch in Bezug auf die Waldstraße in Berlin – Johannisthal durchzusetzen, ohne vorher einige wichtige Dinge zu prüfen ist falsch.
Wer entscheidet eigentlich welche der vielen Waldstraßen in Berlin Ihren Namen behalten kann. Welche Gesichtspunkte werden dabei berücksichtigt?

Wie ist das gesetzlich geregelt?

Wenn wir Pech haben gibt es irgendwann gar keine Waldstraße in Berlin, da ja die BVV´s untereinander anscheinend nicht miteinander kommunizieren.

Die Waldstraße in Johannisthal ist zwar nicht die älteste, dafür aber die historisch bedeutsamste Waldstraße in Berlin und zumindest wir, die Bewohner wissen dies zu würdigen.

Wie ja auch sie durch den Brief des Heimatmuseums Treptow erfahren haben sollten, gibt es im Jahr 2009 eine Jubiläumsveranstaltung zum 100. Eröffnungstag des 1. deutschen Motorflugplatzes Johannisthal. Dieser war nur über die Waldstraße und die Engelhardtstraße zu erreichen.  Also ein weiterer Grund diese Straße nicht 2008 in Minna-Todenhagen-Strasse um zu benennen.

Sein sie versichert, wir werden nicht´s unversucht lassen die Umbennung der Johannisthaler Waldstraße zu verhindern.

Ich fordere Sie hiermit auf den Antrag für die Umbenennung der Waldstraße zurück zu nehmen.

Die dadurch frei werdenden Kapazitäten können Sie dann auf andere Projekte lenken, davon gibt es sicherlich genug. Eins davon greife ich jedoch schon einmal auf und bringe es auf dieser Seite unter, obwohl ich glaube sie sind es wert einen eigenen Bereich zu bekommen.

Landschaftspark Johannisthal (ehemaliger Flugplatz)

Hier gibt es so viele Misstände, ich möchte zunächst nur einen aufgreifen, den Holzsteg.

550.000 Euro hat dieser Holzsteg gekostet als er vor 5 Jahren gebaut wurde, kurze Zeit darauf musste er gesperrt werden, da er schon marode war.
(Soll ich hier schreiben was mir schon damals Baufachleute gesagt haben, zu der Lebenserwartung dieses Steges? Lieber nicht.)
In einem Artikel des Tagesspiegel vom 08.06.2008 lese ich, dass die Reparaturarbeiten für den gesamten Park mit 1,2 Millionen Euro veranschlagt wurden, Geld das wir, die Bürger bezahlen müssen, denn die ausführenden Firmen sollen gepfuscht haben. In allen Fällen jedoch, in denen etwas schiefgelaufen ist, sieht die Senatsverwaltung laut Bericht keine Möglichkeit mehr, die Mängel auf Kosten der Firmen beseitigen zu lassen. Die Gewährleistungsfristen seien abgelaufen oder die Unternehmen insolvent.

Das sieht mir wieder mal nach dem Grundübel in der Auftrags-Vergabepraxis des Berliner Senats aus.

Der billigste Anbieter hat den Auftrag bekommen und nicht der „günstigste“, nicht ein Unternehmen welches seine Angebote mit den erforderlichen Werten kalkuliert, sondern der Billigste. Das diese Betriebe keine Rücklagen bilden können, vielleicht nicht einmal Versichert sind und bei etwaigen Gewährleistungsforderungen lieber in die Insolvenz gehen ist doch absehbar.

Aber was ist mit dem verantwortlichen Architekten?

Sie haften 30 Jahre für Ihre Planung.

Bevor Sie unser Geld verschwenden prüfen Sie doch bitte zunächst ob es nicht Planungsfehler waren und nicht oder nicht nur Ausführungsfehler der Firmen.

Gregor Gysi ist gegen eine Umbenennung der Waldstraße

Herr Dr. Hoppadietz aus der Waldstraße 2, hat sich an den prominenten Politiker Gregor Gysi
gewandt, der seine Jugend in der Waldstraße verbracht hat, mit der Bitte um seine persönliche
Meinungsäußerung. Herr Gysi ist gegen eine Umbenennung der Waldstraße in Johannisthal und
vor allem auch für eine Beteiligung der Bewohner dieser Straße an der Entscheidungsfindung.

Den Schriftwechsel zwischen Herrn Dr. Hoppadietz und Herrn Dr. Gysi finden sie nachfolgend: 

Sehr geehrter Herr Dr. Gysi!
Die Waldstr. in Johannisthal, in der Sie Ihre Jugend verbracht haben, soll
entsprechend Antrag der SPD in "Minna-Todenhagen-Straße" umbenannt werden.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre persönliche Ansicht dazu mitteilen könnten.
Mit freundlichen Grüssen und Dank im Voraus.
Dr. Hoppadietz
Waldstr. 2
12487 Berlin

Sehr geehrter Herr Dr. Hoppadietz,

Ihre Nachricht vom 17.7. hat mich erreicht.
Tatsächlich habe ich meine Kindheit und Jugend in der Waldstraße
verbracht. Deshalb fürchte ich, voreingenommen zu sein. Denn irgendwie
freute es mich, wenn die Waldstraße eine Waldstraße bliebe. Andererseits
ist es durchaus gerechtfertigt, eine Straße nach Minna Todenhagen zu
benennen. Auf jeden Fall setzt das eine Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger voraus. Ich hoffe, dass in der Bezirksversammlung das jetzt auch
so entschieden wird. Wir werden dann sehen, wie die Mehrheit der
Bürgerinnen und Bürger der Waldstraße darüber befindet. Das Ergebnis
werde ich auf jeden Fall akzeptieren.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi

Gespeicherte Dokumente

Dokumente zum Download

BVV – Vorlage 1_version_vom_08072008
Änderungsantrag anderungsantrag-umbennung-waldstrase
CDU- Flugblatt cdu-flugblatt
Unterschriftenliste unterschriftenliste
Förderverein_Heimatmuseum forderverein-heimatmuseum
Waldstrasse in Johannisthal läuft unter Wordpress 6.4.3
55 Verweise. 0,093 Sekunden.