Waldstrasse in Johannisthal

Allgemeine Infos zur Waldstrasse in Berlin Johannisthal

Autoren-Archiv:

Großstadtoase für Serengeti-Forscher

Wo berühmte Berliner ihre Spuren hinterließen: Bernhard Grzimek in der Johannisthaler Waldstraße
Vivian Yurdakul

Schlichte, zweistöckige Doppelhäuser mit kleinen Vorgärten auf der einen Straßenseite, hoch aufragende, klassische Altbauten auf der anderen -nach Promigegend sieht die Johannisthaler Waldstraße zugegebenermaßen nicht aus. Dennoch lebten in verschiedenen Epochen einige bekannte Persönlichkeiten in der unscheinbaren Straße, die zwischen Sterndamm und Segelfliegerdamm verläuft.

Grzimek floh vor den Nazis

Friedrich Ebert, Sohn des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik und Oberbürgermeister Ostberlins, bewohnte hier eine Doppelhaushälfte, Gregor Gysi, heute Fraktionsvorsitzender der Linkspartei, wuchs in der Waldstraße auf. Auch der Tierschützer Bernhard Grzimek lebte acht Jahre in der Waldstraße, bis er 1945 vor den Nazis aus Berlin fliehen musste. Grzimek hatte Lebensmittel für versteckte Juden organisiert und fürchtete nun, dass sein Einsatz in letzter Minute entdeckt würde. Prominent war der Tierfreund damals freilich noch nicht. Erst durch seinen 1959 gedrehten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ und später mit der westdeutschen Fernsehserie „Ein Platz für Tiere“ wurde der Zoologe bekannt.

Grzimeks früherer Wohnort, die Waldstraße, war schon in der Vorkriegszeit begehrte Adresse und avancierte in der DDR zum beliebten Domizil von Politikern und erfolgreichen Akademikern. Denn zum einen bietet der nahe gelegene Sterndamm eine gute Anbindung an den Rest der Stadt. Zum anderen sind die in dieser Straße vorhandenen, frei stehenden Villen mit Gärten eine Rarität im Viertel. Sonst findet man hier fast ausschließlich Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. weiterlesen… »

Waldstraße / Sterndamm (UPDATE)

Kann ja sein das ich mich täusche und es kommt ja noch jemand auf die Idee und bereinigt endlich mal diese unmögliche, sandige ergo matschige, Stolperecke.

Aber eigentlich glaube ich nicht so recht daran, auch wenn es der zuständige Mitarbeiter noch vor gerade einmal einem Jahr noch behauptet hat.

Diese Ecke mit Unfallgefahr besteht ja nun schon viele Jahre, ich will mal nicht zu lange darüber nachdenken, dann fällt mir vielleicht noch ein das es schon „damals“ so war.

Aber nun gab es vor ein paar Monaten Gründe wiedereinmal darüber zu sprechen. Der Wasserrohrbruch in der Waldstraße. Als die Reparaturarbeiten so ziemlich am Ende waren, gab es einen Ortstermin, unteranderem mit dem Bauamt, dort wurde gesagt, das eine Reparatur dieses Platzes noch nicht möglich sei, da ein paar Wochen später die Arbeiten zur Unterquerung des Sterndamms beginnen sollten.

Danach jedoch sollte auch diese Ecke in einen guten Zustand gebracht werden.

Nun sind alle Baumaßnahmen beendet, alle Baufahrzeuge weg und auch alle Gedanken an diesen Platz sicher bei den zuständigen Bearbeitern aus den Hirnen gestrichen.

Es muss ja auch niemand über diese Ecke laufen, denn die Rasenfläche davor ist ja als befestigter Weg nun schon so viele Jahre in gebrauch und daran wird sich sicherlich auch nichts mehr ändern

UPDATE

Irgendwann im November stellte ich erstaunt fest, das die Ecke nun doch noch eine Veränderung erfahren hat. Das ist doch mal etwas positives. Wenngleich abzusehen ist, dass die Aufschüttung mit Erde und das säen von Rasen nur eine halbherzige Lösung ist, denn kaum jemand wird zur Erhaltung dieser Rasenfläche den Weg aussenherum nehmen und nun über den Pflasterweg gehen 🙁

Oder täusche ich mich und wir haben eine dauerhafte zusätzliche Grünfläche 🙂

Erholungsfläche auf dem ehemaligen Motorflugplatz

Es hat zwar mit dem ursprünglichem Bereich der Waldstraße nicht´s zu tun, aber als alter Johannisthaler habe ich mir überlegt, es könne nicht´s schaden auch ein paar andere Themen anzusprechen.

Vor kurzem bin ich mit dem Fahrrad mal wieder über einen Teil des ehemaligen Motorflugplatzes gefahren. Dort fiel mir der reparierte Holzsteg, der ja so ca. 2 Jahre oder länger gesperrt war, auf.

Irgendwann war ja mal die Rede von Millionenbeträgen die für die Sanierung aufgebracht werden müssten und dass man niemanden mehr in Regress nehmen könne wegen der falschen Planung oder Ausführung.

Ich hab mal schätzungsweise die erneuerten Bohlen gezählt, es sind so etwa 120 Stück, dazu kommen ein paar Hundert „Katzenaugen“ die in der Nacht einem vorbeifahrendem Fahradfahrer, oder einem Menschlein mit Taschenlampe, das Ende der Bohlen anzeigen, oder Leuchten die Katzenaugen etwa auch ohne das sie angestrahlt werden?

Auf alle Fälle kann diese Reparatur nicht so eine Unsumme verschlungen haben, wie ursprünglich mal angekündigt.

Es sei denn, der Schutzzaun, der da so lange gestanden hat war so teuer.

Was mich besonders interessieren würde ist die Klärung folgenden Umstandes:

Offensichtlich musste der „Holzsteg“ ja gesperrt werden, weil ein Großteil der verlegten Holzbohlen in einem so schlechtem Zustand waren, das es gefährlich war darauf zu laufen.
Durch das auswechseln von ein „paar“ dieser Holzbohlen ist der Weg wieder begehbar geworden, was ist aber für das nächste Jahr geplant, wenn wieder ein paar von den alten Bohlen das zeitliche segnen?

Wird dann der Weg erneut für Jahre gesperrt?

Die BVV genehmigt die Stele in der Waldstraße

Die Stele wurde zwar genehmigt, aber:

........Die inhaltliche Arbeit ist ja längst abgeschlossen. Da dem
Bezirk keine Mittel dafür zur Verfügung stehen und die Umsetzung
für diesen ja "kostenneutral" erfolgen soll, müssten die Initiatoren
dann auf Sponsorensuche gehen - etwa bei den in der Waldstraße
ansässigen Firmen.

Na toll, wieviele Firmen gibt es denn im Moment in der Waldstrasse die daran ein Interesse haben könnten??
Vielleicht  sollen wir ja die Verstorbenen mal fragen :-(

Zuschuss für die Waldstrassenstele

Einer unserer Mitbewohner hatte eine gute Idee.

Die BVV wird die Stele(n) sicher erst in Auftrag geben wenn die benötigten Mittel dafür bereitstehen. Da die Kassen sicher immer nur knapp gefüllt sind, wäre es doch eine sehr gute Idee, wenn die Berliner Wasserbetriebe aus Ihrem Etat eine kleine Spende zur Verfügung stellen könnten, sozusagen als Ausgleich für die monatelangen Behinderungen durch den Wasserrohrbruch im Januar 2009.

Waldstrasse in Johannisthal läuft unter Wordpress 6.6.2
57 Verweise. 0,123 Sekunden.